Bilder und Dokumente des Alltags als Zeitzeugen

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Hinweis zum Inhalt dieser Seite(n):




Das Deutsche Reich der Kaiserzeit (1871 - 1918) war eindeutig militärisch geprägt;
das Militär war allgegenwärtig und sein Verhaltenskodex Bestandteil der Gesellschaft.

Trotzdem gab es ein "ziviles Leben" jenseits des Militärs; Arbeiter, Handwerker, Bauern,
Bürger und Adelige lebten ihr alltägliches Leben mit ihren alltäglichen Problemen.

Es ist eine Zeit der Veränderungen: Technisch wie gesellschaftlich

Die Industrialisierung und der damit einhergehende Fortschritt in der technischen Entwicklung
bringen ständig neue Produkte auf den Markt; der "kleine Mann" kann davon oft nur träumen.

Ist bis 1914 die Versorgungslage im Reich noch weitgehend stabil, macht sich schon bald das
Fehlen der im Feld stehenden Männer bemerkbar. Hinzu kommt, daß die britische Seeblockade
einen massiven Einfluß auf die Versorgungslage im Reich hat. Die Produktion auch und gerade an
lebensnotwendigen Dingen geht zurück und die Frauen, welche die Männer ersetzen sollen, können
das Defizit nicht ausgleichen.

Die Wirtschaft geht über in eine Kriegswirtschaft.

So beginnt ab Anfang des Jahres 1915 die Rationierung von Lebensmitteln. Zunächst nur
für Brot und später für immer mehr Lebensmittel und Produkte des täglichen Lebens.

Um den Krieg zu finanzieren gibt das Deutsche Reich mehrere Staatsanleihen im Lauf des
Krieges heraus und versucht mit entsprechender Propaganda die Bevölkerung, welchen zu-
nehmend kriegsmüde wird, zum Zeichnen von Anleihen zu animieren.


Zu all diesen Bereichen habe ich versucht "Zeitzeugen" zusammen zu tragen; auch hier
wünsche ich viel Spaß beim Eintauchen in die Geschichte. Und vielleicht regt auch das
eine oder andere Dokument oder Bild zum Nachdenken an oder weckt das Interesse für die
geschichtlichen Details jenseits der Geschichtsbücher.




Bild: (C) Günter Pick, Mai 2013 : "Creative Anachronismen"


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